In seiner Predigt dankte der Bischof ihnen für ihr Wirken. Diesen Dank sage er auch im Namen vieler, die den Jubilaren ebenfalls viel zu verdanken hätten, das aber nicht oder nicht mehr ausdrücken könnten. „Oft genug schauen wir nur auf das, was falsch gelaufen ist, und nicht auf das, was zum Leuchten gebracht wurde“, betonte Genn. Er ermutigte die Jubilare, sich vor diesem Hintergrund neu auf ihren Primizspruch zu besinnen, den jeder von ihnen sich für seine Weihe gewählt hatte.

Mit Blick auf die Lesungen des Tages führte der Bischof aus, deren Protagonisten hätten in sie jeweils bedrängenden Situationen ihre Seelen Gott zugewandt. „Wenn die Bedrängung groß ist, kann es helfen, das Schauen auf einen größeren Horizont zu üben und sich Gott anzuvertrauen“, erklärte er. In allem, was Priester heute umgebe, sei es gut, den Glauben „an den Gott der Lebenden“ als Faustpfand zu haben.

Folgende Jubilare nahmen an der Feier teil: Pfarrer Leonhard Backmann aus Castrop-Rauxel, Pfarrer Ludger Brock aus Wildeshausen, Pfarrer Thomas Burg aus Bocholt, Dechant Bernd de Baey aus Emmerich, Pfarrer und Vizeoffizial Heinz Erdbürger aus Altenberge, Pfarrer Dieter Hogenkamp aus Dülmen, Pfarrer Dr. Thomas Holznienkemper aus Münster, Dechant Karl Kemper aus Oelde, Pfarrer Theodor Kröll aus Bedburg-Hau, Propst Johannes Mecking aus Kleve, Pfarrer Dr. Stefan Peitzmann aus Beckum, Pfarrer Dr. Stefan Rau aus Münster, Propst Christoph Rensing aus Borken, Dechant Karl Josef Rieger aus Kamp-Lintfort, Dechant Bernd Strickmann aus Cloppenburg, Pfarrer Christoph Winkeler aus Hörstel und Domkapitular Dr. Klaus Winterkamp aus Münster.

Anke Lucht