Beim „gastlichen Gottesdienst“ feierten Menschen mit und ohne Behinderung zusammen in der Propsteikirche St. Georg.
Im Anschluss daran eröffneten der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Vechta, Claus Dalinghaus, und Prälat Peter Kossen vom Bischöflich Münsterschen Offizialat (BMO) das inklusive Frühlingsfest. „Es ist gut zu sehen, dass wir unterschiedlich sind und uns in diesen Unterschieden bereichern“, betonte Peter Kossen in seinem Grußwort. Claus Dalinghaus stimmte zu und regte an, „dass wir das doch auch in den kommenden Jahren zusammen machen sollten.“
Zum wechselhaften Wetter passte die heiße Suppe, die die Messdienerschaft St. Georg gemeinsam mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Manufaktur des Andreaswerk Vechta e.V. servierten. Besucher konnten sich an Ständen der verschiedenen Selbsthilfegruppen informieren und auf der Bühne auf dem Europaplatz einem bunten Programm folgen. Dazu gehörte das Kleinkunstduo „drauf & dran“, das zahlreiche Besucher an die Bühne lockte. Auch die Auftritte der Integrationsgruppe aus Lohne mit Ausschnitten aus ihrem „Total-Normal-Programm“ und eine Aufführung der Tanzbar Bremen weckte das Interesse der Zuschauer.
Die Organisatoren des Frühlinklusive-Festes zeigten sich sehr zufrieden mit dem Tag. „Wir wollten Menschen mit und ohne Behinderung ganz unkompliziert zusammen bringen. Das ist heute ganz oft gelungen – sowohl in der Zusammenarbeit zum Beispiel zwischen den Messdienern und der Manufaktur, aber auch auf der Bühne und unter den Zuschauern“, sagte Stephan Trillmich, der im BMO Ansprechpartner für die Behindertenseelsorge ist. Auch seine Kolleginnen aus dem Bereich des Landescaritasverbandes äußerten sich ähnlich. „Die Selbsthilfegruppen haben sich gut präsentiert. Viele Menschen, die sich sonst vielleicht nicht in die Gruppen trauen, haben sich unverbindlich Informationen eingeholt, “ fasste Melanie Fischer von der Kontakt- und Beratungsstelle Selbsthilfe zusammen.