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Propst Michael Matschke zum „Monsignore“ ernannt

20. Oktober 2022

Weihbischof Theising überreicht Urkunde von Papst Franziskus an den Pfarrer von Vechta.

Der neue Monsignore und der Offizial mit der UrkundeGroßansicht öffnen

Monsignore Propst Michael Matschke (links) erhielt jetzt die Urkunde des Papstes aus den Händen von Weihbischof Wilfried Theising.

Rom/Vechta. Große Ehre für Propst Michael Matschke (72): Papst Franziskus hat den Geistlichen jetzt zum Kaplan Seiner Heiligkeit (auch: Päpstlicher Ehrenkaplan) ernannt. Die im deutschen Sprachraum übliche Anrede für einen Päpstlichen Ehrenkaplan lautet Monsignore. Stellvertretend überreichte nun Offizial und Weihbischof Wilfried Theising Msgr. Propst Matschke die Urkunde des Heiligen Vaters im Rahmen einer kleinen Feierstunde.

„Michael Matschke ist ein verdienter Priester unseres Bistums und ein treuer Seelsorger und Verkünder des Evangeliums im Oldenburger Land“, würdigte Weihbischof Theising den neuen Monsignore. „Mit der Ernennung zum Monsignore ehrt Papst Franziskus den langjährigen Einsatz des Pfarrers von Vechta, aber auch das besondere Engagement als Ständiger Vertreter bei der Leitung des Bischöflich Münsterschen Offizialates“, so Theising weiter.

Michael Matschke wurde 1949 in Cappeln i.O. geboren. Am 8. Juni 1975 wurde er im Dom zu Münster zum Priester geweiht. Seine Kaplans- und Vikarsjahre verbrachte Matschke bis 1988 in Garrel (St. Peter und Paul), Delmenhorst (St. Marien) und Steinfeld i.O. (St. Johannes Baptist). Ab 1988 war er Pfarrer in Brake (St. Marien), ab 1994 zusätzlich dort auch Militärpfarrer. Von 1995 bis 2010 war Matschke Pfarrer in Lohne (St. Gertrud). Ab 2007 war er zugleich Dechant im Dekanat Damme.

2010 wurde Michael Matschke Pfarrer und Propst der damals zusammengeführten Pfarrei St. Mariä Himmelfahrt in Vechta. Seit 2021 ist er zusätzlich Ständiger Vertreter des Bischöflichen Offizials für den Oldenburgischen Teil des Bistums Münster.

Msgr. Propst Matschke dankte vor den Anwesenden dem Heiligen Vater für die Ernennung sowie Bischof Dr. Felix Genn und Weihbischof Theising für den Vorschlag. Er sei sehr überrascht gewesen, als er von der Ernennung erfahren habe. Matschke betonte, er sehe die Verleihung des Ehrentitels besonders als Anerkennung seines langen priesterlichen Wirkens. Matschke ist seit mehr als 47 Jahren im aktiven Dienst als Seelsorger.

Dr. Philipp Ebert