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Vorreiter in Sachen Schutzkonzept

21. September 2017 - Cloppenburg/Oldenburger Land (LCV)

Sozialdienst katholischer Frauen Cloppenburg entwickelt Konzept zur Verhinderung von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt

Als Vorreiter unter den Ortsvereinen des Sozialdienstes katholischer Frauen (SkF) im Oldenburger Land hat kürzlich der SkF Cloppenburg sein ‚Konzept zur Verhinderung von Machtmissbrauch und sexualisierter Gewalt‘ vorgestellt.

©SkF Cloppenburg

Unterstützt wurde er dabei von Volker Hülsmann, beim Bischöflichen Offizialat in Vechta für das Thema ‚Prävention‘ zuständig.

Erster Schritt hin zum eigenen Konzept, zu dem jede katholische Einrichtung im Offizialatsbezirk verpflichtet ist, stellt eine sogenannte Risikoanalyse dar. Dabei wird geschaut, welche Einrichtungen und Dienste es überhaupt gibt und wo mögliche Risikofaktoren liegen.

Bei Neueinstellungen wird dem Konzept zufolge künftig neben einem erweiterten Führungszeugnis noch mehr darauf geachtet, dass alle Mitarbeiter für die Tätigkeit  in sozialen Bereichen geeignet sind, so Hülsmann. Vorhandene Mitarbeiter werden im Hinblick auf Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt geschult und dafür sensibilisiert.

Im nächsten Schritt hat der SkF Cloppenburg einen Verhaltenskodex erarbeitet, in dem künftig noch stärker auf Sprache und Wortwahl bezüglich des Themas geachtet wird; wo festgelegt wird, wie Nähe und Distanz mit und zu Klienten gelebt wird und wo es beispielsweise Grenzen eines Körperkontakts zu Kindern gibt. Als Präventionsfachkräfte wurden die SkF-Mitarbeiterinnen Eva Grave und Martina Janhsen benannt.
Dietmar Kattinger