Warum das Oldenburger Land zum Bistum Münster gehört
18. Juni 2018
- Cloppenburg
Weihbischof besucht erstmals KKV Ortsverein
Einen Besuch habe noch kein Weihbischof hier gemacht, freute sich der Cloppenburger Vorsitzende des KKV (Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung) bei der Begrüßung von Weihbischof Wilfried Theising. Über 50 Mitglieder des Ortsverbandes waren zu dem Treffen in das St. Pius-Stift gekommen. Bevor sie sich mit Theising in der Mehrzweckhalle austauschten, feierte er mit Ihnen in der Hauskapelle einen Gottesdienst. „Ich wünsche allen, die sich für Fußball interessieren, viel Spaß in den nächsten Wochen. Und ich wünsche denen, die sich nicht für Fußball interessieren, dass sie Freude daran haben werden, wie die Fußballfans ihren Spaß haben werden“, gab Theising den Gläubigen angesichts der Fußball-WM mit auf den Weg.


© Offizialat/Heuer
Weihbischof Wilfried Theising besuchte den Cloppenburger KKV
Wie und wann das heutige Oldenburger Münsterland und später auch das ganze Oldenburger Land im 17. und 19. Jahrhundert zum Bistum Münster gekommen war, erklärte Theising den KKVern. 1668 hatte der damalige Münsteraner Bischof Christoph Bernhard von Galen die bischöfliche Zuständigkeit des heutigen Oldenburger Münsterlandes für 10.000 Reichstaler vom Bistum Osnabrück erworben. Die landeshoheitliche Zuständigkeit für Teile dieser Region besaß Münster schon seit Mitte des 13. Jahrhunderts. Dieser Abkauf von Osnabrück, der die Wurzeln für den heutigen Offizialatsbezirk Oldenburg legte, jährt sich in diesem Jahr zum 350. Mal. Am 16. September werde hierzu ein Festakt in Vechta stattfinden, sagte Theising.
Ludger Heuer