Dieser Zeitstrahl beschreibt die Entwicklung des Marienwallfahrtsortes über ca. 640 Jahre. Die älteste Nennung der Wallfahrt datiert um 1380. Der Zeitstahl erwähnt auch die Rekatholisierung 1613, die erste Fronleichnamsprozession 1645, die erste Mariä-Geburtsprozession 1670, den Branntweinmissbrauch der Witwe Bley im Armenhaus 1737, den 1920 erfolgten Diebstahl der erst wenige Jahre zuvor für die Gottesmutter-Figur gestifteten Krone und ihren erfolgreichen Wiederfund in den Bührener Tannen 1924, den Kreuzkampf 1936 oder die Ostern 2018 durch Weihbischof Wilfried Theising geweihte neue Glocke der Kapelle, deren Vorgängerin ein Jahr zuvor bei einem Sturm herabgestürzt und zersprungen war.
Die Bilder und Texte hatten ursprünglich die ehemaligen Grundschullehrerinnen Margret Heintze und Hildegard Naber zusammengetragen. Luzia Nietfeld, Agnes Frilling und Gunda Lampe haben in den letzten Wochen hiervon die Teile ausgewählt, die sich mit der Gnadenkapelle beschäftigten. Und sie haben sie etwas ergänzt. Josef Rolfes kümmerte sich um die Staffelage. Bis zum Jubiläum am 15. September werden die drei großen Tafeln in der Basilika aufgestellt. Am Jubiläumstag sollen sie auf dem Platz neben der Basilika zu sehen sein.
Ludger Heuer
Aktuelles
Zeitstrahl deutet auf Jubiläum hin
30. August 2019 - Bethen
Ausstellung über Geschichte des Wallfahrtsortes fertig
Am 8. September beginnt mit der Mariä-Geburtsprozession von Cloppenburg nach Bethen und einem Pontifikalamt mit Weihbischof Wilfried Theising die Festwoche zum 350-jährigen Jubiläum der Bether Gnadenkapelle. Eine Woche später, am 15. September, wird mit einem Pontifikalamt, zu dem sich auch der päpstliche Nuntius in Deutschland, Erzbischof Dr. Nikola Eterovic, angesagt hat, und einem großen Familienfest das eigentliche Jubiläum gefeiert. Viele Attraktionen, Musik und Verpflegung warten an dem Tag auf die Besucher. Ein großer Kran bietet einen luftigen Ausblick auf die Basilika und den Festplatz. Für Besucher, die an diesem Tag auch etwas über die Geschichte des Wallfahrtsortes erfahren wollen, haben Mitglieder des Pfarreirats jetzt eine informative Ausstellung vorbereitet.