Eine gute Kirchenmusik ist stilistisch breit aufgestellt und vielfältig. Dies beinhaltet selbstverständlich die Verwendung einer Vielzahl unterschiedlicher Instrumente. Dennoch ist und bleibt die Pfeifenorgel das zentrale Musikinstrument unserer Liturgie, weshalb es unseren Pfarreien ein großes Anliegen ist, der Pfeifenorgel und dem Musizieren Wertschätzung entgegenzubringen.

Darauf verpflichtet uns nicht zuletzt die Liturgiekonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils, wo es heißt: „Die Pfeifenorgel soll in der lateinischen Kirche als traditionelles Musikinstrument in hohen Ehren gehalten werden; denn ihr Klang vermag den Glanz der kirchlichen Zeremonien wunderbar zu steigern und die Herzen mächtig zu Gott und zum Himmel emporzuheben. Andere Instrumente aber dürfen […] zur Liturgie zugelassen werden, sofern sie sich für den heiligen Gebrauch eignen oder für ihn geeignet gemacht werden können, der Würde des Gotteshauses angemessen sind und die Erbauung der Gläubigen wirklich fördern.“ (Zweites Vatikanisches Konzil, Dokument: Sacrosantum Concilium, Art. 120)

Das Offizialat unterstützt die Pfarreien daher durch eine qualifizierte Orgelsachberatung. Die zertifizierten Orgelsachberater inspizieren und begutachten Orgeln, erstellen Ausschreibungen, überprüfen Angebote und beraten die pfarreigenen Gremien. Sie begleiten Orgelbaumaßnahmen, halten Kontakt zu allen Beteiligten. Sie beobachten den Orgelmarkt und vermitteln zwischen den Pfarreien und überprüfen erbrachte Leistungen.

Die Zusammenarbeit zwischen Pfarrgemeinden und Orgelsachberatung hat Weihbischof Theising Ende 2021 in einem Brief beschrieben, den Sie hier herunterladen können: Orgelfachberatung im Offizialatsbezirk .

Für das BMO sind folgende zertifizierte Orgelsachverständige zuständig. Die Hinzuziehung anderer Orgelsachverständiger seitens einer Kirchengemeinde bedarf ausdrücklich der Genehmigung durch Kirchenmusikdirektor Thorsten Konigorski.