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Theresa schüttelt dem Papst die Hand

01. August 2018 - Rom, Oldenburger Land

Messdiener zur Audienz auf Petersplatz 

Ein außergewöhnliches Ereignis liegt hinter den 1050 Ministranten, die mit dem Bischöflich Münsterschen Offizialat Vechta und Höffmann Reisen unterwegs sind. Rund 90.000 Pilger aus 19 Ländern, begegneten gestern (31.07.) als Höhepunkt der internationalen Messdienerwallfahrt Papst Franziskus. Einige Messdienerinnen und Messdiener aus dem Oldenburger Land kamen dem Bischof von Rom dabei auf dem Petersplatz besonders nah.

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Bereits drei Stunden vor dem angekündigten Besuch des Heiligen Vaters trafen viele Messdienerinnen und Messdiener im Vatikan ein. Es war Geduld gefragt. Bis zu zwei Stunden warteten die Gruppen in der Mittagshitze auf die Einlasskontrollen. Das Ziel war zum Greifen nah und doch sehr weit weg. Für einige Gruppen mit jüngeren Teilnehmern war es zu heiß, sie brachen das  Anstehen zugunsten schattiger Plätze ab. Die Messdiener aus Vechta, St. Mariä-Himmelfahrt, hatten Glück. Nachdem sie sich zunächst zurückgezogen hatten, fuhr der Papst dann doch in Sichtweite nah an ihnen vorbei.

Vor dem Petersdom wartete auf alle Messdiener ein buntes Vorprogramm mit viel Musik und zahllosen Messdienergemeinschaften. Um 18:00 Uhr kam dann der lang ersehnte Moment. Im Papamobil fuhr Papst Franziskus auf den Platz. Applaus brandete auf. Eine Gruppe Messdiener vom Kolleg St. Thomas aus Vechta stand recht weit hinten, sie reckten sofort die Hälse auf der Suche nach dem Heiligen Vater. Dieser nahm sich Zeit, fuhr über kleine Straßen den ganzen Platz bis zum Ende ab. Er winkte den jubelnden Massen zu, lächelte die Messdiener an und wurde dabei vermutlich Hunderttausende Male fotografiert. 

 „Stimmung und Atmosphäre auf dem Peterslatz waren unvergleichlich“, sagte Maximilian Mählmann. Für den Schüler des Vechtaer Kolleg St. Thomas sei es eine Herausforderung gewesen, bei 38° in der Sonne dem Papst zu begegnen. Vergleichbares habe er noch nicht erlebt, zeigte er sich begeistert. Mit insgesamt rund 50 jungen Leuten aus Vechta sind auch die Messdiener der Dominikaner aus Füchtel mit in Rom. Auch Sophia Ricken hob die positive Stimmung hervor. „Der Eindruck, den man auf dem Petersplatz gewinnen konnte, war so ganz anders als die anderen Tage im Zentrum von Rom“, sagte sie, „alles schien noch friedlicher und entspannter. „Das Warten in der Schlange war zwar anstrengend, doch es war auch schön, zu wissen, dass man das gleiche Ziel hat wie all die anderen Messdiener“, resümierte Max Lahr, der zusammen mit Sophia und Maximilian aus Vechta angereist war. „Und als man dann die Sicherheitskontrolle passiert hatte, war es wirklich schön“, sagte er. 

Die Messdiener St. Andreas zeigen ihre Begeisterung auch in den sozialen Netzwerken. „Die Ministranten und Ministrantinnen treffen sich mit Papst Franziskus. Und wir waren mittendrin. Es war ein wirklich besonderer Moment für uns alle", posteten sie bei Instagram. 

Einige Oldenburger kamen noch etwas näher ran, als die meisten anderen.  15 durften in den Chören singen in unmittelbarer Nähe zum Oberhaupt der Katholischen Kirche. Rund 20 saßen stellvertretend für die ganze Gruppe auf den Ehrenplätzen direkt neben dem Papst-Baldachin. 

Lohne