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Bistumsgottesdienst mit 1800 Messdienern

02. August 2018 - Bistum Münster, Rom

1.800 Messdiener und drei Weihbischöfe feiern Eucharistie

Es war ein besonderer Ort, an dem 1800 Messdienerinnen und Messdiener aus dem niedersächsischen und nordrhein-westfälischen Teil des Bistums Münster am 1. August in Rom einen Gottesdienst gefeiert haben. Mit den Weihbischöfen Rolf Lohmann, Wilfried Theising und Christoph Hegge versammelten sie sich in der Kirche Sant´Ignazio di Loyola nahe des Pantheons. Die Kirche ist nach dem Heiligen Ignatius von Loyola benannt, dem Gründer des Jesuitenordens, dem auch Papst Franziskus angehört. Einen Tag zuvor war der Gedenktag des Heiligen begangen worden.

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Weihbischof Theising ermutigte die Messdiener, an den eigenen Lebensträumen festzuhalten: „Ich wünsche euch, dass ihr euch eure Träume bewahrt und eure Talente und Begabungen einsetzt, um sie zu erfüllen.“

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1800 Messdienerinnen und Messdiener aus dem Bistum Münster, drei Weihbischöfe sowie viele Priester, die einzelne Gruppen begleiten, feierten einen Gottesdienst in der Kirche Sant´Ignatius di Loyola in Rom.

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Stimmungsvoll ging es besonders bei den Liedern zu, die durch „Pauls Kapelle“ begleitet wurden.

„Das ist ein großartiges Bild von hier vorne“, zeigte sich Lohmann, der dem Gottesdienst vorstand, begeistert von der großen Gruppe aus dem Bistum Münster. Er dankte den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen für „den wunderbaren Dienst, den ihr jede Woche in euren Pfarreien und Gemeinden verrichtet“.

Theising ging in seiner Predigt auf die Methode ein, die der Heilige Ignatius entwickelt hat, um wichtige Entscheidungen im Leben zu treffen und seiner Berufung auf die Spur zu kommen. In Anlehnung an den Heiligen, der zunächst auf die Träume und Wünsche eines Menschen geschaut hat, ermutigte der Weihbischof die Messdiener, an den eigenen Lebensträumen festzuhalten: „Ich wünsche euch, dass ihr euch eure Träume bewahrt und eure Talente und Begabungen einsetzt, um sie zu erfüllen.“

Doch Träume alleine reichten nicht aus. Ignatius‘ Methode ermutige, nach Alternativen Ausschau zu halten, Menschen um Rat zu fragen und auf das eigene Gefühl zu hören. Auch er selbst habe danach gehandelt. „Ignatius hat die Welt verändert, weil er sich auf Jesus eingelassen und aus dem Glauben Kraft geschöpft hat“, erklärte der Weihbischof. Die Messdienerwallfahrt könne ebenfalls eine solche ermutigende und bestärkende Erfahrung sein. „Erzählt von euren Erlebnissen hier, wenn ihr wieder zu Hause seid“, forderte Theising die Messdiener auf: „Von den Anstrengungen und Strapazen, aber auch von der Begeisterung und der Freude. Nehmt andere mit, sprecht sie an und sagt ihnen: Es ist toll, sich an die Seite von Jesus zu stellen und mit ihm durchs Leben zu gehen.“

Als Erinnerung an die Botschaft des Heiligen Ignatius, zufrieden mit sich, seinem Leben und seinen Entscheidungen zu sein, verteilte das Team um Christian Wacker, zuständig für die Messdienerarbeit im Bistum Münster, und Diözesanjugendseelsorger Hendrik Drüing einen Pin mit der Aufschrift „Friedensmensch“. Jeder Teilnehmer der Ministrantenwallfahrt trägt ein Pilgerarmband mit verschiedenen Pins, die die Messdiener aus der ganzen Welt in diesen Tagen untereinander tauschen.

Für die Musik während des Gottesdienstes sorgte „Pauls Kapelle“ mit den Musikern Daniel Frinken, Christoph Jäkel und Michael Lyra aus Münster. Größtenteils auswendig, begleitet von rhythmischem Klatschen und begleitenden Gesten, sangen die Messdiener vor allem das Mottolied der Wallfahrt „Suche Frieden“ kräftig mit. Ruhigere Klänge wurden unmittelbar nach dem Gottesdienst angeschlagen, als ein Großteil der Messdiener das Angebot der Weihbischöfe und der Priester nutzte, sich einzeln segnen zu lassen.

Ann-Christin Ladermann, Bischöfliche Pressestelle Münster